Es ist mal wieder etwas ruhiger hier geworden in den letzten Wochen und deshalb möchte ich mich kurz einmal zurückmelden. Zum Einen liegt diese (nennen wir sie einmal) „kreative“ Pause daran, dass ich viel an der Nähmaschine sitze, am Basteln und Werkeln bin, fleißig Neues in der Küche zaubere und alles schön und ordentliche dekoriere. Ich fotografiere alles und dann, ganz am Ende des Tages bzw. eher mitten in der Nacht, falle ich erschöpft ins Bett und denke mir (nehme es mir wirklich vor): Morgen, morgen schreibst du einen neuen Beitrag, damit die Leere auf dem Blog nicht allzu groß wird! Und so geht das dann Tag für Tag und ich merke gar nicht, wie schnell eine Woche um die nächste verstreicht. So passiert hier eigentlich relativ viel, man sieht es nur nicht. Ich hoffe, das ändert sich bald wieder.
Neues Erscheinungsbild zum Herbst hin
Zum Anderen liegt es aber auch daran, dass ich bzw. Skönhet i det enkla endlich ein neues Aussehen bekommt. Schon lange geplant und dran getüftelt, wird es endlich zum 1. November einen Relaunch der Seite geben. Da hängt leider viel mehr dran, als einem vorab so bewusst ist. Da ich alles in Eigenregie (und mit tatkräftiger Unterstützung meines Bruders) mache, dauert das Ganze natürlich länger als gedacht und verzögert sich auch immer wieder ein bisschen. Aber jetzt steht der Termin und da werde ich hier wieder mit Herzblut und neuem Erscheinungsbild online gehen.
Dekoration für Haus & Garten (/ Balkon)
Um die Zeit bis dahin ein wenig zu überbrücken und hoffentlich auch verkürzen, zeige ich, wie der Herbst in meinen vier Wänden Einzug gehalten hat. Ich liebe ja Spaziergänge im Herbst, wenn man passend angezogen ist und keine Überraschungen zu erwarten sind bezüglich des Wetters. Ich bewaffne mich mit Jutebeutel, Gartenschere, robusten Schuhen und lasse mir den Wind um die Nase wehen. Ja, das funktioniert auch in Frankfurt, wobei der Vergleich zu einer Kieler Brise fast lächerlich erscheint. So stapfe ich hier durch unsere Parks, Naturschutzgebiete und Naherholungszonen und sammle alles, was nicht niet- und nagelfest ist (oder nehme einfach meine Schere zur Hand). Da lässt sich so Einiges mit nach Hause bringen und der Beutel wird schwerer und schwerer, voller und voller. Wenn ich ihn nicht mehr tragen kann, weiß ich, es ist Zeit nach Hause zu gehen und vielleicht ein anderes, ein zweite Mal loszutigern.
Wahre Schätze aus der Natur
Wahre Schätze finden da den Weg in mein Zuhause und bekommen eine neue Aufgabe. Mittlerweile kenn ich mich auch schon aus. Ich weiß ganz genau, wo gute Plätze für Kastanien oder Ranken von Wilder Clematis und Wildem Wein, für Nüsse oder Vogelbeeren, für Hagebutten oder Tannenzapfen sind. Manchmal kommen mir Leute entgegen und sehen mich verwundert an. Ich glaube, mein Verhalten ist nicht besonders städt(er)isch. Aber völlig egal, das Gute ist ja in der Großstadt, man ist anonym. Und diese naturfernen Leute werden mich wahrscheinlich nie wieder sehen.
Gestaltung mit Nüssen, Beeren, Blättern und Herbstbepflanzung
Nachdem ich meine Naturschätze nach Hause gebracht hatte, wird die Ausbeute begutachtet. In meinem Wahn, ein relativ ungefährlicher Sammel-Wahn, hatte ich so viel mitgenommen, dass es sogar noch für den Balkon zum Dekorieren reichte. So findet sich auf meiner feinen, kleinen Fensterbank und meinem Tisch eine Auswahl an Herbststücken. Wer es nicht ins Innere geschafft hat, bekam einen Platz auf dem Balkon. Was ich alles gefunden habe und wie ich die Fundstücke dann arrangiert habe, gibt es hier in einigen Impressionen zu sehen. Schönen Herbst euch und genießt die Zeit mit einer Tasse Tee und einer kuscheligen Decke im Sessel!
Amy says
Wie hübsch dein Balkon dekoriert ist! <3 Bei mir ist jetzt alles außer die Wäscheleine zum Winterschlaf in Keller bzw. Wohnung umgezogen.