Nur noch zweimal schlafen und dann steht es endlich (oder schon) vor der Tür, das Fest der Liebe! Seid ihr schon bereit dafür? Habt ihr alles vorbereitet? Ist das Menü festgelegt, alle Einkäufe erledigt und im Kühlschrank verstaut? Die Tischdekoration im Kopf und die Servietten, passende Ringe dazu, Kerzen etc. schon bereit gelegt? Und die Geschenke, schon gekauft und verpackt? Was, es fehlen noch Geschenke? Alles andere ist fertig und die Geschenke fehlen – dann kommt heute eine Last-Minute-Geschenkidee, die bei Dekoliebhabern Begeisterungsstürme hervorrufen wird. Dafür brauchen wir in etwa 1-2 Stunden Zeit, können aber zwischendrin auch noch anderes tun und nur ein paar wenige Dinge. So einfach war das schon lange nicht mehr, oder!?
Schatzkisten und Häuser im Deko-Trend
Dass Metallboxen, Gewächshäuser in der Miniatur-Ausgabe und gläserne Guckkasten mit Metallic-Verstrebungen voll im Trend liegen, ist spätestens, seitdem man bei H&M Home die kostengünstigere Variante erwerben kann, kein Geheimtipp mehr und in unseren Wohnzimmern und auf den Kommoden angekommen. Da ich mich bisher für keines der Exemplare entscheiden konnte und die meisten dann auch etwas groß sind und mein Platz doch begrenzt, hab ich mir kurzerhand selbst eins gebaut. Ein Dekohaus mit Streben im Metallic-Look, allerdings komplett offen (es gibt keine Glas-/Kunststoffscheiben), so kann ich an die Streben noch Kleinigkeiten hängen.
Schnelle Anleitung für ein neues Haus
Wie ich das Haus zusammengebaut habe? Ganz einfach, ihr braucht nur:
- Schaschlik-Spieße
- evtl. Zange (oder anderes Werkzeug, um die Stäbe zu kürzen)
- Heißklebepistole
- Acrylfarbe oder -lack
Wenn ihr lange Schaschlik-Spieße habt, würde ich diese auf 2/3 der Länge kürzen, sonst wird das Haus sehr hoch. Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache, mir gefällt es besser, wenn das Haus eher kompakt ist. Dafür habe ich 8 Holzstäbe auf diese 2/3-Länge gekürzt und wiederum 4 Stäbe halbiert, sodass ihr 8 von der gleichen Länge habt. Aus diesen wird das Haus zusammengesetzt. Mehr benötigen wir dafür gar nicht. Als Erstes bietet es sich an, je zwei halblange und 2 der längeren Sorte zu einem Rechteck mit der Heißklebepistole an den Ecken zusammen zu kleben. Diesen Vorgang einmal wiederholen und zwar exakt gleich, sodass die Rechtecke identisch sind. Diese beiden bilden die Grundlage, denn nun nehmen wir 4 der 2/3-Länge und setzten diese vertikal an den Ecken zwischen die beiden Rechtecke. Alles gut miteinander verkleben. Nun haben wir einen Quader und es fehlt nur noch das Dach des Hauses.
Ein Dach für das neue Haus
Dafür müssen wir ein bisschen jonglieren, denn egal wie wir beginnen, wir müssen währenddessen das ganze Dachgerüst mit der einen Hand festhalten. Ich habe dafür auf der einen Seite zwei der kurzen Stäbe angeklebt und sofort diese oben zusammengeführt und dort den letzten langen Spieß aufgeklebt. Direkt im Anschluss auf der anderen Seite genauso verfahren. Damit das Haus nicht zusammenfällt habe ich am Ende nochmals alle Klebepunkte mit Heißkleber verstärkt.
Ein frischer Anstrich
Sobald das Haus steht, müssen wir es nur noch ansprühen oder bemalen, je nachdem. Ich finde den Farbverbrauch mit Sprühlack bei solch dünnen Stäben relativ hoch und unverhältnismäßig. Aus diesem Grund habe ich zwei Anstriche in Kupfer (Acrylfarbe) aufgetragen. Natürlich mit einer Wartezeit zwischendrin, damit die Farbe auch gut trocknen kann. Nach dem Trocknen ist unser Häuschen bereit als Geschenk verpackt oder direkt auf einem kleinen Beistelltisch im Wohnzimmer dekoriert zu werden. Vorsicht ist allerdings geboten, das filigrane Haus hält natürlich keinem Wirbelsturm stand, deshalb ein wenig darauf achten.
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