13. Dezember und damit ist der Zenit überschritten und es wird Zeit für diese rote Köstlichkeit: Cranberry-Sirup. Dieser kleine Sirup ist nämlich schon ein kleines Weilchen in meinem Adventsarchiv und wartet nur darauf, endlich ans Tageslicht geholt zu werden. Die Voradventszeit hat nämlich mit einigen Experimenten angefangen und darunter zählt auch der Cranberry-Sirup. Neben dieser Versuchsreihe war ja mein Plan, dass ich mich mehr an Torten wage und da einfach sicherer in den Handgriffen werde. Und ich bin auch fleißig dabei, immer mal wieder ein Törtchen auszuprobieren. Ich denke, ich werde diese Testphase auf 2017 weiter verlängern und versuchen, noch mehr auszuprobieren und herumzutüfteln. Fehlen nur noch ein paar Vorkoster dafür, denn ich kann die ganzen Torten ja schließlich nicht allein essen. Mal sehen, wie sich das im neuen Jahr umsetzen lässt.
Türchen Nummer 13 für meine Sirup-Experimente
Ich muss gestehen, bisher habe ich mich noch an Sirup gewagt bzw. nur an das altbekannte Holunderblütensirup. Für mehr hat weder mein Interesse noch meine Lust gereicht. Wofür braucht man so ein Sirup schließlich? Klar, Holunderblütensirup braucht man für einen leckeren, selbstgemachten Hugo. Aber mehr konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Das hat sich mit dieser Adventszeit jetzt geändert. Der Plan war eigentlich einen Weihnachtslikör zu machen, endlich. Ein tolles Rezept dafür habe ich schon seit einigen Jahren, aber bisher habe ich es doch nie gewagt oder ich hatte keine Zeit. Für dieses Jahr hatte ich mir das ganze dann wieder vorgenommen und wollte euch dazu das Rezept vorstellen. Dann habe ich aber letzt für eine Torte ein Kardamom-Kaffee-Sirup gemacht und das ging so schnell und einfach. Ich war begeistert. Den Sirup habe ich zum Tränken der Mokka-Tortenböden verwendet. Eine wirklich leckere Angelegenheit und der Sirup schmeckt auch köstlich im Kaffee.
Cranberry-Sirup: Süßes, rotes Elixier
Als ich dann noch die frischen Cranberries im Angebot entdeckt habe, da wusste ich, was es geben wird. Ich wollte mich an einem leckeren Sirup aus diesen tollen roten Beeren versuchen. Seid ihr auch so Fans von Cranberry? Ich habe diese Beeren für mich entdeckt. Und zum ersten Mal hatte ich auch mit frischen Cranberries etwas ausprobiert. Zum Glück ist das Ergebnis so gut und vor allem lecker geworden. Wahrscheinlich hätte ich sonst in Zukunft die Finger davon gelassen. Komischerweise bin ich, wenn etwas bei ersten Mal nicht überzeugen konnte oder nicht funktioniert hat, danach sehr skeptisch. Meist mache ich dann auch einen weiten Bogen darum. In diesem Fall war das aber ja gar nicht nötig und so bekommt ihr heute das köstliche Rezept zu diesem Sirup.
* inspiriert von Fräulein Klein
Cranberry-Sirup
(für 1-2 kleine Flaschen)
200 g Cranberries
90 g Zucker
200 ml Wasser
100 ml Cranberry-Saft
100 ml Ananassaft
1 Vanilleschote
Cranberries verlesen und waschen. In einen Topf geben und mit Zucker, Wasser, Cranberry- und Ananassaft vermengen. Die Vanille aus der Schote kratzen und zugeben. Alles zusammen aufkochen und unter Rühren etwa 5 Minuten einkochen lassen. Den Sirup in ein Sieb gießen und den Saft auffangen, die Früchte ausdrücken. Den Sirup in die Flaschen füllen und diese verschließen.
Auch für den Sirup habe ich euch ein Rezept zum Herunterladen und Ausdrucken erstellt, dieses findet ihr hier: Cranberry-Sirup.
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