Ihr habt heute Abend noch nichts vor? Einfach auf der Couch gammeln und sich vor dem TV beschallen lassen, das ist euch zu langweilig und das habt ihr auch schon gestern gehabt. Ein bisschen mehr Action darf also sein? Dann gibt es heute eine kleine Anregung für eure Abendgestaltung, wovon nicht nur ihr etwas habt, sondern noch ein paar mehr Menschen. Es bleiben nur noch ein paar Tage bis zum Valentinstag und ihr wisst immer noch nicht genau, wie ihr euren Liebsten eine Freude machen könnt? Oder ihr seid auf der Suche nach einer schönen Karte und bisher habt ihr nur extrem kitschige entdeckt, die ihr nicht wirklich schreiben wollt, denn dafür muss man sich wirklich schämen. Dann nehmen wir uns den heutigen Abend Zeit und lassen unserer Kreativität freien Lauf. Und wenn man erst einmal im Flow drin ist, dann entstehen in Null Komma Nix selbst entworfene Grußkarten, ein paar nette, handgeschriebene Worte und die paar Tage bis Sonntag reichen für die Post, die unsere Grüße dann rechtzeitig liefert.
All you need ist Love (and a little Time)
Wie schnell und einfach diese Grußkarten entstehen, seht ihr an meiner kleinen Auswahl. Schlichte Wortwahl oder ein witziger Spruch machen etwas her. Man kann aber auch das Lieblingsgedicht nehmen. Alles ist erlaubt, was gefällt und dem Partner eine Freude macht. Wirklich viel braucht es dafür gar nicht. Ja, klar, Zeit natürlich und Zeit ist kostbar, aber es lohnt sich. Darüber hinaus brauchen wir unseren Laptop, einen Drucker, ein bisschen Papier. Buntes Papier wäre schön, funktioniert aber auch mit weißem und fertig. Die Fortgeschrittene Variante schließt Pinsel, Farbe und spezielle Stifte und Schreibutensilien mit ein.
The easy Way
Schnell und einfach bekommen wir unser Ergebnis, wenn wir einfach in Word oder Open Office ein neues Dokument aufsetzen, zweiseitig. Darin tippen wir unsere Liebesbekundungen, Sprüche, Wörter und Gedichte in schönen Schriften. Besonders eignet sich diese Methode für diejenigen mit einer Sauklaue. Alle anderen und besonders Ambitionierte lesen weiter unten, wie sie das Ganze noch persönlicher gestalten können. Wenn wir also im Schreibprogramm alles abgetippt haben, lassen wir die erste Seite leer. Unsere Wortkunst platzieren wir auf der zweiten Seite. Dann können wir ganz einfach die Schriftfarbe ändern, an der Größe drehen und alles schön zentriert ausrichten. Wer farbiges Papier zur Hand hat, bleibt bei schwarzer oder grauer Schriftfarbe. Wer weißes Papier nimmt, kann auch die Farbe ein wenig gestalten, Rot oder Pink bietet sich ja an. Beim Drucken müssen wir dann nur noch auf die Einstellung achten, dass 4 Seiten pro Blatt gedruckt werden sollen. Das vereinfacht den letzten Arbeitsschritt. Denn wenn die Einstellung gestimmt hat, können wir unsere DinA4-Seite jetzt ganz einfach in der Mitte durchschneiden und den Teil mit dem Text in der Mitte falten. Fertig ist die Doppelkarte.
Meine Karten könnt ihr hier herunterladen (Aber bitte nur für die Post an den Liebsten benutzen; kein kommerzieller Gebrauch gestattet!): Doppelkarten – Valentinstag 2016.
Persönliche Note erwünscht
Ich habe für meine Karten ein stärkeres Papier bzw. Tonpapier verwendet. Das ähnelt der Stabilität von Doppelkarten mehr und ist robuster. Zudem habe ich mir ein paar zusätzliche Schriften geholt, die gibt es zahlreich im Netz. Beispielsweise über DaFont kann man eine riesige Auswahl an Schriften finden. Diese sind für den privaten Gebrauch ohne Probleme und Bedenken nutzbar und vor allem kostenfrei. Wer allerdings kommerzielle Zwecke verfolgt, sollte auf die Lizenz achten. Und da finde ich DaFont besonders gut, denn die Lizenzen sind meist sofort erkennbar und übersichtlich aufgeführt (kein lästiges Suchen der Lizenzangaben). Nach dem Download müssen die Schriften noch hinterlegt und installiert werden. Anschließend stehen sie dann automatisch zur Verfügung. Besonders schön kommen dabei Effekt-Schriften zur Geltung. Solche Schriften geben unserer Liebesbotschaft eine noch persönlichere Note, als das beispielsweise mit Arial Black oder Comic Sans der Fall ist. Kalligrafische Schriften und Schriften, die wie Handschriften anmuten, sehen super im Vergleich dazu aus.
Handgeschrieben
Extrem beliebt sind ja momentan Schriftarten, die kalligrafisch oder pinsel-artig sind und damit einen handgeschriebenen Charakter haben. So sehen die Notizen oder Karten mit Sprüchen noch individueller aus. Wer eine schöne Handschrift und die Muse dafür hat, kann natürlich auch selbst den Pinsel schwingen oder nach der alten Feder aus den Zeiten des Kunstunterrichts in der Schule kramen. Zumindest haben wir uns ein halbes Jahr lang intensiv mit Tusche beschäftigt. Nur leider ist meine Feder mit Tintenfass bis jetzt nicht wieder aufgetaucht. Alternativ kann man ja ein bisschen experimentieren, welches Schreibutensil man verwenden möchte: Füller, Kugelschreiber, Edding, Fineliner, Buntstifte. Oder wer schon gut ausgestattet ist, kann natürlich die neuen Tombows dafür nehmen, denn die eignen sich ja perfekt dazu. So lassen sich die selbst geschriebenen „Ich liebe Dich“-Notizen auf den Karten noch schöner lesen. Wer möchte, stimmt den Umschlag noch passend dazu ab und fügt ein paar Zeilen in der Innenseite hinzu. Schon geht es ab mit der Karte auf die Reise per Post. Brieftauben sind für weite Distanzen dann doch nicht so gut geeignet.
Ein letztes Valentinstags-Special wartet noch bis Sonntag auf euch, also seid gespannt, was ich als Letztes aus meinem Hut zaubere! Vielleicht findet ihr schon Hinweise auf Facebook oder Instagram. Schaut doch mal vorbei, was es dort oder bei Pinterest bei mir zu sehen gibt!
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