Scandinavian Minimalism - Monochrom ist Trend

Wie verbringt ihr denn die nächsten Wochen bis Ostern, die Fastenzeit? Ja, wir sind schon wieder in der Fastenzeit angekommen und so manch einer nimmt sich ja etwas vor, für die Wochen der Enthaltsamkeit und des Verzichtes. Gibt es bei euch auch ein Alkohol- oder Schokoladenverbot? Oder verzichtet ihr auf etwas anderes, wie etwa TV oder Handy oder versucht ihr ganz einfach, euch gesünder und bewusster zu ernähren? Ich verzichte nicht gern auf etwas und halte solche auferlegten Prüfungen nur die erste Zeit durch, deshalb nehme ich mir für die Fastenzeit auch nichts dergleichen vor. Allerdings habe ich eine andere Aufgabe für die nächsten Wochen und irgendwie passt sie von der Idee sehr gut zum Fasten. Es geht ja schließlich um eine Vorbereitung, ein sich Bereit machen für Gott und das österliche Fest, im religiösen Sinne, aber man kann das ja auch übertragen. Übertragen insofern, dass wir uns vielleicht ein paar Gedanken um unser Leben machen und mal untersuchen, was uns hindert, glücklich zu sein oder welche Lebensweisen nicht so richtig passen und uns zufrieden stellen. Das hat auch etwas mit Erneuern zu tun, mit Veränderung und Wandel. Und da ich auf Wohnungssuche bin, fügt sich das irgendwie gut ein, denn auch beim Umzug geht es ja ebenfalls um Veränderung und etwas Neues. So bin ich nicht nur auf der Suche nach der passenden Wohnung, sondern pflastere gerade meine Pinnwände auf Pinterest mit zahlreichen Ideen zum Einrichten, Wände gestalten, Inspiration für kleine Räume, Farbgestaltung und vieles mehr. Wem es ähnlich geht, der kann ja mal vorbeischauen, was es so ein Einrichtungstipps für die Wohnung, das Home Office (das wird mein größtes und schönstes Projekt in der Wohnung sein und darauf freue ich mich schon riesig) oder auch ganz einfach für Farbkombinationen, den neuen Kleiderschrank oder die grüne Oase gibt. Vielleicht bekommt noch jemand Lust, nicht nur sich ein wenig umzukrempeln, sondern auch in der Wohnung etwas zu verändern.

Black & White

Wenn ich mir so Gedanken, um meine neuen vier Wände mache, überlege ich gerade vor allem, wie ich Farbe einsetzen soll und welche Farbe vor allem. In meiner Zeit in Kiel waren die vorherrschenden Farben in meinem WG-Zimmer Pink und Magenta. Natürlich kombiniert mit viel Weiß, damit es nicht zu überladen und quietschbunt wirkt. Ich hatte ein richtiges Mädchenzimmer, nicht unbedingt kitschig und mit viel Blümchen und Rosa, sondern eher eine erwachsene Form davon. Kräftige Farben und grobe Muster, ein abstraktes 3er-Set an Acrylgemälden in Magenta mit Struktur, farbige Boxen für meine Regale. An sich gefällt mir die Farbe immer noch, aber ich habe mich ein wenig satt gesehen und ich hätte gern was Neutrales für die neue Wohnung. Ich denke da eher an Schwarz und Weiß, das an skandinavischen Purismus und Schlichtheit erinnert und somit Platz für einige winzige, farbige Details lässt, die man vor allem auch schnell ändern kann. Diese Nichtfarben sind so vielseitig und schaffen durch Muster und Kombinationen spannende Kontraste und trotzdem irgendwie Ruhe. Je länger ich darüber nachdenke und diese Kombi auf mich wirken lasse, desto mehr gefällt sie mir und nimmt Form an. Auch was Möbel und Gestaltung betrifft, wird das Ganze konkreter und das Puzzle setzt sich immer mehr zu einem Gesamtbild zusammen, denn ich war vor ein paar Tagen mal wieder (endlich) bei IKEA.

Monochrom für 2016

Dort habe ich mich inspirieren lassen, wunderschöne Sachen entdeckt und in Gedanken schon ein paar Dinge eingekauft, denn das schwedische Möbelhaus kennt sich mit skandinavischen Design ja hervorragend aus und bietet eine Vielfalt für den neuen Trend 2016. Monochrom nennt er sich und bezeichnet gerade dieses Spiel von Schwarz und Weiß. Ich habe mir dann auch gleich ein paar Kleinigkeiten mitgenommen, die zeitlos sind und somit in meine neue Wohnung passen, ganz egal wie ich diese am Ende dann wirklich gestalte (wenn ich sie erst einmal gefunden habe). Die Stoffecke hat besondere Schätze momentan und ich musste mich zurückhalten, dass ich nicht von jedem Stoff etwas mitnehme für künftige Projekte. Ein weiterer Besuch und ein neuer Stoffkauf ist also schon vorprogrammiert. Meine Ausbeute seht ihr hier und dazu passt ein alter Schatz, den ich dafür ausgegraben habe. Den Stoff mit Kringeln habe ich bereits 2009 bei IKEA gekauft und ein Stoffrest davon behalten (wofür ich den Großteil verwendet habe, seht ihr hier in den nächsten Tagen). Vom Rest habe ich mir zwei Tischsets genäht, das ging ganz fix. Außerdem passen sie hervorragend zu meinen Stoffservietten, die ich euch schon im Dezember vorgestellt habe. Darüber hinaus gibt es schöne Glasuntersetzer, aus eigener Herstellung, in Grau und Weiß, die wunderbar dazu aussehen. Ein schönes Gesamtpaket also ganz im Monochrom-Look.