Habt ihr ein Rezept für einen leckeren Kuchen, der euch immer gelingt und nur wenig Zeit braucht? Gibt es eine schnelle und leichte Variante, die auch noch optisch etwas her macht? Ich habe da eine gefunden, eine Gugelhupf-Variante. Die ist super einfach und sieht hübsch aus, die kann etwas abgewandelt werden und die schmeckt wirklich lecker. Zwetschgen kommen zum Einsatz und das Gute ist, diese müssen nicht frisch sein, denn der Gugelhupf gelingt auch mit eingemachten Zwetschgen oder Pflaumen (oder mit TK-Ware). Zu den Zwetschgen gesellen sich Mandeln, die den Kuchen herbstlich machen und auch schön saftig. Durch die Mandelblättchen oben auf, sieht der Gugelhupf auch gleich viel ansprechender aus.
Gugelhupf – Hass oder Liebe?
Seid ihr Fans von Marmorkuchen, Sandkuchen oder Rotweinkuchen? Liebt ihr Gugelhupf-Geschichten? Ich muss gestehen, ich bin nicht so angetan davon, denn meistens sind die massiven Backwerke doch eher trocken und sehen auch nicht so toll aus. Klar, die Form macht was her, vor allem wenn man eine schöne, alte oder reich verzierte hat. Dann muss sich der Savarin (so wird er auch genannt) aber auch leicht herauslösen, sonst sieht der Kuchen gleich weniger gut aus. Ein Überzug mit Glasur kann helfen, doch so außergewöhnlich ist das dann irgendwie auch nicht. Genau aus diesen Gründen kommen Gugelhupf-Varianten bei mir eher selten auf den Tisch. Und wenn ich mich doch dazu hinreißen lassen kann, dann entstehen eher kleine, feine Werke, in Muffinform. Die sind dann schon aufgrund ihrer Größe nicht trocken.
Upgrade mit Obst
Da zählen Marmorkuchen mit Kirschen oder Rotweinkuchen mit Äpfeln gespickt schon eher zu meinem Repertoire. Obst bringt einfach einen frischen, saftigen Geschmack dazu und macht den normalen Gugelhupf zu etwas Feinerem, das doch etwas besser schmeckt. Und genau deshalb gibt es heute das Rezept für diesen Zwetschgen-Mandel-Gugelhupf, der mich dann doch im Sturm erobert/begeistert hat. Mit einer Prise Zimt wird das ganze auch noch verfeinert und lässt sich mit Weihnachtsgewürzen auch für die kalte Winterzeit abwandeln. Wer lieber Nüsse mag (oder diese einfach verträgt), kann natürlich auch diese gemahlen verwenden, so gibt es eine feine Nussnote noch dazu. Ihr seht, dieser Gugelhupf ist vielseitig und wirklich ein Genuss!
Zwetschgen-Mandel-Gugelhupf
(für eine kleine Springform)
250 g Zwetschgen (oder Pflaumen)
1 TL Zimt
1 EL Zucker
1/2 Pck. Vanillepuddingpulver
125 g Butter
80 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
100 g Mehl
1 TL Backpulver
2 Eier
25 g gemahlene Mandeln (oder Nüsse)
2 EL Mandelblättchen
Die Zwetschgen waschen, entsteinen und halbieren. Mit ein wenig Wasser, Zimt und Zucker aufkochen. Das Vanillepuddingpulver mit 2 EL Wasser anrühren und unter die Zwetschgen rühren. Alles kurz aufkochen und dann abkühlen lassen. Wer kein Kompott mag, kann die Zwetschgen auch nur mit Zimt und Zucker vermengen und diese so verwenden.
Den Backofen auf 200 ° vorheizen und eine kleine Gugelhupfform mit Butter einpinseln und mit Mehl ausstäuben. Dann die Mandelblättchen gleichmäßig in der Form verteilen.
Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren, bis eine weiße Masse entstanden ist. Eier zugeben und unterrühren. Zum Schluss Mehl, Backpulver und Mandeln unter die Masse rühren. Die Hälfte des Teiges nun in die Form geben. Mit einem Löffel eine Vertiefung in der Mitte eindrücken. Dann das Zwetschgenkompott in die kleine Vertiefung füllen. Den restlichen Teig darüber geben und glatt streichen, sodass die Zwetschgen komplett bedeckt sind. Im Ofen etwa 30 Minuten backen, bis der Teig goldbraun ist. Die Stäbchenprobe nicht vergessen! Den Kuchen abkühlen lassen, auf eine Tortenplatte stürzen und servieren!
Das Rezept gibt es auch dieses Mal im PDF für euch, kostenlos und direkt zum Herunterladen: Zwetschgen-Mandel-Gugelhupf!
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