Eine kleine Leckerei habe ich passend für Ostern (aber nicht nur Ostern, denn dafür sind die kleinen, süßen Schweden viel zu lecker) noch für euch. Wer auf Facebook mit dabei ist (wer nicht, kann das hier nachholen), hat es vielleicht schon mitbekommen: Mein diesjähriges Ostern ist, genauso wie das letzte, nicht ganz so entspannt und die Vorbereitungen in diesem Jahr fallen leider sehr dezent aus. Falls ihr schon länger hier auf dem Blog mitlest und mitbackt, wisst ihr vielleicht noch, im letzten Jahr stand zum Osterfest mein Umzug an. Richtig, schon seit einem Jahr wohne ich in meiner „neuen“ Wohnung bzw. schon ein bisschen länger, denn Ostern war 2016 noch im März und damit gut zwei Wochen früher. Tja, so neu ist die Wohnung damit gar nicht mehr.
Aber ich habe dennoch für euch gebacken. Und das Ergebnis ist eine kleine Köstlichkeit, die schon ihren Weg durch Instagram gefunden hat, und das in verschiedensten Variationen. Und die ich einfach im Original immer noch am besten finde: Schwedische Kanelbullar! So lecker, ich sage es euch. Als ich vor zwei Wochen in Köln bei einer Freundin war, sind wir auf einem Street Food Festival gewesen und haben dort auch Kanelbullar essen können – und ich muss sagen, die dort sind ziemlich nah an das Original herangekommen und waren warm und luftig und saftig und einfach himmlisch! Genug geschwärmt, habt einen tollen und leckeren letzten freien Ostertag!
Schwedische Kanelbullar
50 g weiche Butter
250 ml Milch
50 g Zucker
1 Würfel Frischhefe
1 Prise Himalaya-Salz
500 g Mehl
1 Ei
1 Vanilleschote
100 g Saure Sahne
Zimtzucker
2 EL Milch
Das Mark aus der Vanilleschote herauskratzen. Mehl und Salz in eine Schüssel geben. Das Mark hinzugeben. Die Milch erwärmen und den Zucker sowie die Hefe darin auflösen. Vorsicht, dass die Milch nicht zu heiß wird, das zerstört die Hefepilze. Die Hefemilch mit dem Ei in die Schüssel geben und alles mit dem Knethaken der Küchenmaschine miteinander verkneten. Als letztes die Butter zugeben und den Teig nochmals 9 Minuten kneten. Dann den Hefeteig abgedeckt etwa 1 – 2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Für die Füllung Zimt und zucker mischen, wenn noch kein Zimtzucker vorhanden ist.
Den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen. Den Teig dann nochmals durchkneten und rechteckig ausrollen. Die Saure Sahne darauf geben und gleichmäßig verstreichen. Den Zimtzucker großzügig darauf streuen. Dann den Teig von der langen Seite her aufrollen. Mit einem scharfen Messer die Rolle in etwa 5 cm dicke Streifen schneiden. Das ganze in eine mit Backpapier ausgekleidete Auflaufform oder sonst Springform geben und mit der Milch bestreichen. Kanelbullar ca. 30 Minuten im Ofen backen, bis sie goldgelb sind. Ihr könnt auch die Unterseite überprüfen, das ist bei Hefegebäck mein Tipp. Wenn die Unterseite schon Farbe hat, sind die Zimtschnecken fertig.
Das Rezept könnt ihr euch natürlich auch wieder für eure Sammlung herunterladen und ausdrucken: Schwedische Kanelbullar!
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