Über eine Woche ist es her, dass Frankfurt wieder im Zeichen der Bücher stand und Bücherwürmer, Leseratten und Buchfanatiker nach Frankfurt gepilgert sind – die Frankfurter Buchmesse 2017 war das Event schlechthin. Und auch für mich heißt Buchmesse-Zeit immer jede Menge gelaufene Kilometer, geschleppte Kilos an Papier bzw. Büchern und zahlreiche geschossene Fotos. Wobei ich mich in diesem Jahr weniger auf Fotos konzentriert habe, sondern mehr auf die Bücher. Und ich habe auch nicht so viel Zeit wie in den letzten Jahren auf der Buchmesse verbracht. Das lag mit Sicherheit an der Arbeit und auch daran, dass ich dann vermehrt an den Publikumstagen nur dort sein konnte. Und die Publikumstage liegen mir wirklich nicht. Wer einmal weiß, wie entspannt es am Donnerstag auf der Buchmesse ist, der möchte nie wieder am Wochenende dort sein.
Frankfurter Buchmesse 2017: Favourites und Buchtipps
Aber trotz des Stresses und der wenigen Zeit habe ich ein paar inspirierende Magazine und Bücher, Stände und Events gesehen und besucht. Vor allem der Samstag war ein besonderes Highlight, denn ich war beim Bloggertreffen von edding und dem frechverlag mit dabei. Sue und Yasmin haben dort ihr Buch vorgestellt (Handlettering Watercolour: Schön schreiben und mit Aquarellfarben illustrieren*) und uns (20 ausgewählten Bloggerinnen) einen 3-Stunden-Workshop gegeben. Dabei konnte ich auch meine Handlettering- und Aquarell-Skills verbessern und habe jede Menge Inspiration bekommen. Fotos davon gibt es nicht sonderlich viele, denn ich wollte mich auf den Workshop konzentrieren. Außerdem bin ich keine „Event-Fotografin“, ich genieße lieber jeden Moment anstatt mich hinter der Linse zu verstecken und die Ereignisse nur gefiltert mit zu bekommen. Daher werdet ihr zum Workshop einige Eindrücke vielleicht auf Instagram sehen, aber mehr nicht.
Inspiration für Kreatives
Zwei der Bücher habe ich gar nicht auf den Fotos mit dabei, fällt mir auf. Dabei sind diese auch von der Buchmesse und inspirieren in der Herbstzeit und darüber hinaus zu Kreativem. Lettering wurde durch den Workshop auf der Buchmesse 2017 wieder zu einem Thema, dass mich momentan fesselt. Neben dem bereits erwähnten Buch Handlettering Watercolour* habe ich mir auch DAS Buch schlechthin zum Thema Handlettering gekauft. Wer ahnt es schon? Richtig, Frau Hölles Meisterwerk bzw. das wird sich erst noch zeigen (wahrscheinlich bekommt ihr dazu eine Sonntagslektüre). Da Frau Hölle für Handlettering in Deutschland wohl DIE Stellvertreterin ist, bin ich doch nicht dran vorbeigekommen. Außerdem habe ich sie bei einer Signierstunde persönlich kennenlernen können und mir mein Exemplar ihres Buches Handlettering* direkt signieren lassen.
Neben diesen beiden Lettering-Werken ist außerdem noch ein gestalterisches Buch in meiner Buchmesse-Einkaufstasche gelandet. Da mein Grafikdesign-Studium sich dem Ende, ist es ein richtiges Inspirationswerk, dieses Buch You’re invited!*. Beeindruckend im Design und im Inhalt, denn es bietet jede Menge Beispiele für unterschiedliches Grafikdesign für Einladungen. Außerdem kann man damit jemanden erschlagen, falls es mal nötig sein sollte, denn es ist wirklich groß und schwer. Einen ersten Blick hinein bekommt ihr noch am Ende des Beitrags.
Buchtipps zu den Wohn- und Lifestyle-Trends Lagom und Hygge
Die Skandinavier geben Trends vor, das ist kein Geheimnis mehr. Und gerade was Design und Interior angeht, haben sie die Nase vorn – das beweisen die beiden aktuellen Trends aus dem Norden: Hygge und Lagom. Was es damit auf sich hat, versuchen diese Bücher zu entschlüsseln und habe ich auch schon einmal näher beleuchtet, vor allem mit dem dänischem Design verknüpft. Dem Geheimnis des schwedischen Lebensglücks geht das Buch Lagom* aus dem Verlag BusseSeewald auf den Grund und beleuchtet dabei das Thema von allen Seiten. Eher praktisch orientiert und detaillierter zu den verschiedenen Lebensbereichen, in denen sich Lagom wieder findet, ist das gleichnamige Lagom: Glücklich leben in Balance* aus dem Callwey Verlag. Das Buch Mach’s dir Hyyge* von GU ist eher ein Kreativbuch, dass dem Trend zwar nachspürt, aber mit kreativen Projekten und jede Menge DIY für Hygge bei euch zuhause sorgt. Dazwischen sind Rezepte, Café- und Restaurant-Tipps und mehr zum nordischen Glücksprinzip zu finden.
Lifestyle und Lebenstipps in Magazin-Form
Hygge gibt es jetzt auch als Zeitschrift im Handel, um den Weg zum „einfach glücklich sein“ noch leichter zu finden. Was das Magazin, das eine Mischung aus hauptsächlich Geschichten, aber auch Interior und Rezepten ist, kann, das werde ich mit meinem Probe-Abo herausfinden. In die gleiche Kategorie ist auch die flow einzuordnen. Diese Zeitschrift gibt es schon länger und sorgt mit einem stolzen Preis für ein kleines Loch im Portemonnaie. Allerdings bekommt man oft kleine Papeterie-Specials und es liegen kleine Themen-Heft3 in A5 bei, die mit besonders viel Liebe zum Detail gestaltet sind. Es geht auch der flow um das kleine Glück, einfaches Leben und weniger Hektik. Dafür sorgen eine Vielzahl an Geschichten rund um Achtsamkeit. Auch die Living at Home reiht sich in die Zeitschriften-Liste ein, wobei hier der Fokus natürlich klar auf dem Interior liegt. Aber auch DIY und Rezepte sind darin zu finden. Darin blättere ich immer wieder gern und hole mir neue Ideen für mein Zuhause.
Leckeres für die Herbst- und Winterküche
Köstlichkeiten dürfen natürlich nicht fehlen. Was wären Herbst und Winter ohne leckere Kuchen, Muffins und Torten mit viel Nuss und Schokolade. Dazu eine heiße Tasse Kaffee oder Tee, in der Adventszeit auch Punsch oder Glühwein. Schon ist die Welt in die Ordnung – so viel zum Thema Hygge und Lagom. Für Inspiration sorgt die Einfach Hausgemacht, die einfache, schnelle und raffinierte Rezeptideen parat hält. Dazu kommen praktische Tipps für den Haushalt und ein paar Dekoideen. Als Buchtipp gibt es leider nur einen in diesem Jahr, denn mein zweiter Wunschtitel war auf der Buchmesse 2017 nicht verfügbar. Dafür habe ich mir für das Regal der Backbücher Dilekerei: Torten – Törtchen – Tartes* geholt. Das Buch ist einfach wahnsinnig toll gemacht und die Foodfotografie fantastisch. Dark Mood ist dabei das Stichwort, auch wenn das Foodstyling selbst ausgefallener hätte sein können.
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