Das Arbeitszimmer bekommt Stück für Stück und jeden Tag weitere Updates zum neuen Look. Und nachdem meine Wand nun wirklich ihre Farbe bekommen hat, bekommt ihr nun einen weiteren Einblick. Auch wenn das meiste mittlerweile getan ist, so möchte ich euch ein wenig den Weg dorthin aufzeigen. Die Möbel sind zwar schon da, aufgebaut und entsprechend fast alles eingeräumt und aufgeräumt. Allerdings habe ich lange bis dorthin gebraucht und solche Entscheidungen wollen schließlich auch gut überlegt sein. Nachdem ich im ersten Post euch bereits Ideen und Inspiration zum Home Office gezeigt habe, geht es heute etwas konkreter um die Wahl der Möbel, Zimmerpflanzen, Accessoires und ähnliches.
Moodboards & Wandgestaltung
Klar, als Allererstes geht es einmal um die Wandgestaltung, wenn man mehr als weiße Wände haben möchte. Für mich war von Anfang an klar, dass es eine grüne Wand im Arbeitszimmer geben muss. Wie das Grün letztendlich aussehen sollte, war mir ganz zu Beginn nicht so bewusst. Aber den Farbton habe ich ja dann doch auch relativ schnell gefunden. Und natürlich macht es Sinn, zuallererst die Wände zu streichen, bevor ihr euch an das Interior, die Möbel um am Ende die Details wie Accessoires macht. Wählt die Farbe natürlich entsprechend, welchen Look ihr kreieren wollt. Gedeckte Farben sind immer eine gute Wahl, wenn es zeitlos und schlicht wirken soll. Mittlerweile gibt es ja eine Fülle an hellen (und auch dunklen) Beige-, Grau- und Cremeweiße-Nuancen, die nur einen zarten Anstrich verpassen. Natürlich ist es auch wichtig, die Farbe passend zu den Lichtverhältnissen zu wählen. Wenn ihr außerdem Kunden in eurem Office empfangen wollt, sollte das gesamte Interior dezent gewählt sein und natürlich auch euch und euer Business unterstreichen (aber nicht übertönen).
Ein Moodboard für Inspiration
Ein inspirierendes Umfeld könnt ihr euch mit einem Vision oder Moodboard schaffen, in dem ihr einen Bereich der Wand oder aber vorgefertigte Gitter und Gitterregale (wie dieses schlichte in Schwarz* oder aber die edlere Variante in Gold*) verwendet. Diese sind ja eh seit einer Weile im Trend und daher auch schon in anderen Farben und Variationen zu bekommen. Wenn die Wunschfarbe nicht dabei ist, könnt ihr euch das Gitter natürlich auch ganz leicht mit Sprühfarbe lackieren. Auch klassische Korkpinnwände lassen sich dafür nutzen.
Beim Moodboard geht es dann natürlich auch um die Art der Aufhängung. Bevorzugt ihr lieber Pins, Klammern oder einfach Washi Tape zum an die Wand kleben? Hier könnt ihr je nach Stil, Farbe und Geschmack entscheiden, was am besten passt. Postkarten, Sprüche, Bilder und Fotos genauso wie schöne Visitenkarten oder aber auch Stoffreste (wenn ihr mit Textilien arbeitet) können auf das Moodboard. Ich habe mich am Ende für eine Kombi aus Gitter und Aufhängung direkt auf der Wand entschieden. Dabei kommen goldene Heftklammern zum Einsatz und schlichtes, schwarzes Tape. Auf Instagram (meinem Business-Account, den ich vom Blog getrennt habe) habt ihr vielleicht schon ein paar Details entdeckt.
Wenn ihr kein Vision Board braucht oder an der Wand haben wollt, könnt ihr euch natürlich auch auf einige wenige Bilder oder Prints in Bilderrahmen beschränken. Diese könnt ihr zu einer Collage beispielsweise gruppieren und an die Wand hängen. Auf meinem Pinterestboard zum Home Office findet ihr ein wenig Anregung dazu.
*Affiliate-Links zu den Produkten
Die richtigen Möbel wählen
Im nächsten Schritt geht es an die Möbel, denn diese geben nach der Farbe den Stil im Raum vor. Auch hier müsst ihr euch natürlich für eine Farbe entscheiden, die zur Wandfarbe harmonieren sollte. Wenn euer Office eher kleine ist, sind vielleicht helle Möbel eine bessere Wahl. Oder aber ihr entscheidet euch für Regale oder Schränke mit viel Glas. Das lässt den Raum auch offener, heller und damit auch größer erscheinen. Auch das Material spielt eine Rolle. Vielleicht mögt ihr lieber Metall und dunkles Grau oder Schwarz, ober aber ihr wollt einen natürliche Look. Dann ist Holz eine gute Wahl, hierbei stehen euch ja auch einige Farbtöne zur Verfügung.
Da ich viel Stauraum haben wollte, um meine Accessoires für den Blog und zum Basteln gut und übersichtlich unterzubringen, habe ich mich für offene Regale entschieden. Eine Wand im Arbeitszimmer besteht jetzt komplett aus Regalen und dort habe ich farblich und auch etwas thematisch sortiert, alle meine Utensilien verstaut. Vasen, Gedecke, Stoffe und andere Deko-Accessoires, aber natürlich auch Papierkram in Ordnern und Boxen haben dort Platz. Für Kleinkram eignen sich besonders gut Boxen,so könnt ihr Kabel und Technikkram etwa verstecken und verstauen. Oder aber ihr nehmt für Stoffe beispielsweise transparente Boxen, so ist alles geordnet und verpackt. Die Stoffe können nicht einstauben, aber gleichzeitig seht ihr direkt von außen, was alles in der Box ist.
Mit Accessoires einen Look kreieren
Wenn die Wahl der Möbel gefallen ist und ihr damit das meiste der Inneneinrichtung erledigt habt, geht es um die Details. Kleine Details wie Accessoires schaffen einen gewissen Look und verleihen dem Raum eine persönliche Note. Sie unterstützen die Möbel, wenn sie entsprechend gewählt sind. Außerdem lassen sich so Akzente setzen und das Office wird auch zum Wohlfühlraum. Das finde ich besonders wichtig. Das Arbeitszimmer oder Büro sollte genau nach eurem Geschmack eingerichtet sein, denn hier verbringt ihr sehr viel Zeit. Ihr solltet euch darin wohlfühlen und eine kreative und inspirierende Atmosphäre zum Arbeiten schaffen, denn darin sollen Ideen entstehen und erfolgreich Aufgaben umgesetzt und erledigt werden. Wie wichtig das ist, habe ich selbst gemerkt und daraufhin die Neugestaltung meines Home Offices angepackt.
Accessoires im Arbeitszimmer sind natürlich nur Kleinigkeiten, vor allem wenn der Raum sowieso nicht besonders groß ist. Aber mit Zimmerpflanzen etwa entsteht schon ein wenig Gemütlichkeit und Ambiente. Mehr dazu könnt ihr weiter unten noch lesen. Aber auch Praktisches wie Brieföffner, Büroklammern, Lineal, Tacker und Locher, Klemmbretter, Ordner und mehr müssen nicht nur praktisch sein. Diese Utensilien können auch hübsch aussehen und dadurch den Look im Arbeitszimmer unterstreichen. Setzt ihr auf Natürlichkeit lassen sich Holz-Accessoires wunderbar integrieren. Liebt ihr eher den Monochrom-Trend, gibt es die praktischen Helfer auch in schlichtem Schwarz oder transparentem Look. Wer es bunt mag, findet diese entsprechend auch in quirligen, quietschbunten Designs. Ihr seht schon, auch Kleinigkeiten machen eine Menge aus. Ich habe mich für ein wenig Grün und vor allem aber schlichte Accessoires in Schwarz, Grau und Weiß entschieden. Goldene Details bringen ein wenig Glamour ins Office und setzen Highlights.
Mit Etiketten & Beschriftung für Ordnung sorgen
Ordnung ist das halbe Leben – heißt es so schön. Manch Ordnungsverweigerer wird wohl dagegen halten: „Das Genie beherrscht das Chaos.“ Ganz gleich zu welchem Typ ihr gehört, Ordnung im Büro und in den Arbeitsunterlagen ist absolut notwendig. Gerade für Rechnungen und die Buchhaltung ist ein System ein absolutes Muss. Wenn ihr euch entsprechende Ordner anschafft, beschriftet diese mit Etiketten auf dem Rücken. Damit lässt sich schnell den richtigen Ordner zücken und der Papierkram ist auch schneller abgeheftet. Gleiches gilt für eure Materialien, wenn ihr mit viel Material arbeitet. Die oben erwähnten Boxen lassen sich ganz leicht mit einem Beschriftungsgerät (wie diesem von DYMO* mit entsprechendem Etikettenband* oder aber dem Brother P-touch*) mit Etiketten versehen. Wer lieber Präge-Etiketten haben möchte, findet hier ein preiswertes Prägegerät von DYMO* mit dem passenden schwarzen Etikettenband*. So wisst ihr, wo ihr was verstaut habt und findet eure Utensilien viel schneller. Dadurch bleibt natürlich mehr Zeit für anderes.
Zimmerpflanzen für Dschungel-Feeling
Im letzten Schritt könnt ihr eurem Office mit ein paar Zimmerpflanzen den letzten Schliff geben. Die Begrünung für drinnen ist sowieso gerade im Trend und es gibt zahlreiche unterschiedliche und vor allem dekorative Pflanzen für eure Wohnung. Die schönsten und bekanntesten Zimmerpflanzen, die ihr momentan eben auch einfach im Gartencenter oder Baumarkt mit Pflanzenabteilung finden könnt, habe ich euch einmal gezeichnet. Mein Home Office ist für Zimmerpflanzen generell etwas schwierig, da Pflanzen nun einmal Licht brauchen. Und wie ihr mittlerweile ja wisst, gibt es davon nicht sehr viel in meinem Arbeitszimmer. Daher habe ich mich auf ein paar wenige und anspruchslose Pflanzen beschränkt. Mit diesem habe ich eine Testphase gestartet und werde nun beobachten, was überlebt und wie lange.
Kakteen und Sukkulenten sind natürlich besonders pflegeleichte und anspruchslose Zimmerpflanzen, die aber vor allem einen sonnigen und warmen Standort bevorzugen. Da sind Grünlilie und Zamie schon eher für ein schattigeres Plätzchen wie bei mir geeignet. Am besten ihr lasst euch entsprechend beraten, wenn ihr euch nicht sicher seid. Ich habe euch hier nur Grünpflanzen vorgestellt und skizziert, da ich einfach ein Fan von #greenstuff bin. Und es gibt so viele Pflanzen, die fabelhafte Maserungen und Grüntöne in ihren Blättern haben. Falls ihr lieber etwas Blühendes haben wollt, gibt es aber auch da einige Möglichkeiten neben den klassischen Ordchideen. Auch Einblatt etwa eignet sich für das Büro, genauso wie Calla oder auch Zimmerbegonien und Alpenveilchen. Hier solltet ihr je nach Standort wählen, was farblich und von den Raumgegebenheiten überhaupt in Frage kommt und auch passt.
Schreibe einen Kommentar