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Skön och kreativ

Ein Lifestyle-Blog, skandinavisch inspiriert

Pop Up Bakery Herbstedition # Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland

19. November 2015 · Leave a Comment

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Heute teile ich die ersten Rezepte der Pop Up Bakery mit euch und verrate, wie die kleinen Törtchen und Tartelettes entstanden sind. Wer sich an Grundschultage und -zeiten erinnert, wird mit Sicherheit erkannt haben und wissen, worum es geht. Der nette Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland dürfte jedem bekannt sein und jeder wird sich erinnern, dass es ein Birnbaum war, der in seinem Garten stand.

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: »Junge, wiste ’ne Beer?«
Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb ’ne Birn.«
… 

(Fortsetzung folgt…am Ende des Posts)

 

Herr von Ribbeck und seine köstlichen Birnen

Es wird sich also alles um Birnen drehen und ich hoffe, dass ich mehr Begeisterung hervorrufen kann als wohl das Gedicht. Viele von euch mussten es auswendig lernen und in der Klasse aufsagen und hätten Theodor Fontane mit seinem bekannten Gedicht am liebsten bestimmt in die Wüste geschickt. Aber genug von Fontane, es soll hier ja keine Gedichtinterpretation im Mittelpunkt stehen, vielmehr soll die Birne ein bisschen mehr Aufmerksamkeit bekommen und ins rechte Licht gerückt werden. Leider wird diese nämlich viel zu oft vergessen und dass obwohl sie so hervorragend zu schokoladigen Kuchenkompositionen passt. Und für allerlei Köstlichkeiten auf dem Sweet Table sorgt. Gerade in der Herbstzeit, liebe ich Birnenkuchen und probiere gerne immer wieder neue Törtchen, Muffins & Co mit Schokolade und Nuss gepaart aus. Diese Kombination der Süße und des Herben schmeckt einfach himmlisch. Aber genug geschwärmt, es soll hier ja Einblicke in meine Rezeptbücher geben.

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Rotwein-Birnen-Törtchen

(für 6 Törtchen)

110g Butter
130g Zucker
3 Eier
70g Zartbitterschokolade
80g Mehl
1 TL Backpulver
80g gemahlene Mandeln
1/4 TL Zimt

2 Birnen
50g Zucker
500ml Rotwein (halbtrocken)
1/2 Vanilleschote
1/2 Sternanis
1/2 TL schwarzer Pfeffer
3 Stiele Thymian/1 TL getrockneter Thymian
1 TL Stärke

200g Quark
100g Joghurt
3 Blatt Gelatine
3 EL Zucker
1 EL Zitronensaft
1/2 TL getrockneter Thymian
130ml Sahne

Den Backofen auf 180° vorheizen. Die Muffinformen vorbereiten (mit Papier auskleiden oder einfetten und mit Mehl bestäuben), da ich nur Häppchen machen wollte, habe ich mit meinem Muffinblech gearbeitet und nicht mit der kleinen Springform. Bei zu vielen Böden kann man diese auch gut für andere Kreationen einfrieren und bei Bedarf herausnehmen. Durch die Schoko-Mandel-Note eignen sie sich für zahlreiche Törtchen-Variationen.
Butter und Zucker für den Boden schaumig schlagen. Nacheinander die Eier unterrühren. Die Schokolade hacken und mit Mehl, Backpulver, Mandeln und Zimt mischen und unter die Buttermasse rühren. Den Teig in die Formen streichen (nur etwa halb voll füllen, sonst wird der Boden der Törtchen zu dick) und im vorgeheizten Backofen etwa 20 Minuten backen. Unbedingt die Holzstäbchen-Probe machen und dann die Törtchen-Böden herausnehmen und auskühlen lassen. Die Torte bzw. Törtchen am besten am Vortag komplett fertig machen, denn durchgezogen schmecken sie noch besser.

Für die Rotwein-Birnen die Birnen entkernen und in kleine Würfel schneiden, bei den Törtchen natürlich noch etwas feiner als bei einer großen Torte. Um die ausgekühlten Mini-Böden Servierringe legen oder improvisieren, wer keine im Kücheninventar hat. Da lassen Mini-Tortenringe ganz leicht aus Alufolie formen. Dafür Alufolie in der Länge des Umfangs der Törtchen-Böden und dreimal so hoch, wie die Törtchen insgesamt werden, zuschneiden. Die Folie in der Höhe dann zweimal falten, sodass der offene Aluring drei Lagen hat (das gibt die nötige Stabilität). Dann vorsichtig um die Böden formen und oben den Rand sowie unten etwas übereinander klappen und miteinander befestigen. Die Alufolie macht das alles gut mit, ein bisschen auf die Form muss man achten und große Dellen ausbeulen, da sonst die Törtchen in der Masse auch entsprechende Dellen haben. Fertig sind die Mini-Tortenringe.

Den Zucker in einem Topf karamellisieren und mit dem Rotwein ablöschen. Vanilleschote aufschneiden und das Mark herauskratzen und in den Rotwein geben. Thymian ggf. waschen. In einem Teebeutel Vanilleschote, Thymian (bei getrocknetem: Hälfte in den Teebeutel und Hälfte in den Rotwein), Sternanis und Pfeffer zur Flüssigkeit geben.  Alles 10 Minuten kochen, bis sich der Karamell auflöst.
Die Birnenwürfel dazugeben und etwa 5 Minuten gar ziehen lassen. Herausnehmen und abtropfen lassen. Den Rotwein 10-15 Minuten bei offenem Topf auf etwa 350ml reduzieren.
Die Stärke mit drei Esslöffeln Wasser anrühren und die restliche Flüssigkeit damit binden. Die Masse sollte dickflüssig sein. Dann die Birnenwürfel unterheben. Die Rotweinbirnen auf den Törtchen-Böden verteilen, einige Würfel für die Dekoration der Törtchen übrig lassen, dann die Rotweinbirnen etwas glatt streichen und abkühlen lassen.

Gelatine nach Packungsanleitung vorbereiten. Quark und Joghurt mit Zucker und Zitronensaft glatt rühren. Den Thymian fein hacken und unter die Quarkmasse rühren. Sahne steif schlagen und vorsichtig unter die Masse heben. Gelatine aufwärmen und einige Löffel der Quark-Sahne-Masse unterrühren, anschließend die Masse komplett zur Gelatine geben. Anschließend die Quark-Sahne-Masse auf den Rotweinbirnen verteilen und glatt ziehen.

Zur Verzierung habe ich  nur einige Birnenwürfel auf die Törtchen gesetzt, man kann aber auch mit Schokostreuseln oder Sahnehäubchen arbeiten und diese Mini-Törtchen so dekorieren.

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Schokoladen-Birnen-Tartelettes

(für 6 Tartelettes)

100g Butter
50g Puderzucker
40g gemahlene Mandeln
180g Mehl
1 Ei
2 EL Kakao

1 Birne
200ml Sahne
100g Zartbitterschokolade
2 Pck. Vanillezucker
35g Butter
2 Eier

Den Backofen auf 150° vorheizen. Aus Butter, Mandeln, Zucker, Mehl, einem Ei und Kakao einen Mürbteig herstellen. Im Kühlschrank 30-60 Minuten (ich bin immer so ungeduldig, deshalb bleibt es meist bei 30 Minuten) ruhen lassen.

Schokolade in der Sahne auf dem Herd schmelzen lassen. Zucker und Butter hinzufügen und ebenfalls schmelzen lassen. Dann vom Herd nehmen und leicht auskühlen lassen. Die Eier unterziehen.

Den Teig ausrollen und die Tartelettes-Förmchen damit auskleiden. Mit einer Gabel mehrmals einstechen. Birne in dünne Scheiben schneiden und auf die Böden verteilen und auslegen. Schokoladensahne darauf geben und glatt streichen. Im Ofen ca. 20-25 Minuten backen.

Zum Verzieren 1 – 2 Birnenchips auf den fertigen Tartelettes auslegen, allerdings war ich von den Birnenchips nicht so begeistert, denn die waren leider nicht schön knusprig, sondern sehr weich.
Laut Rezept dafür die Birnen super dünn schneiden oder hobeln, in Zuckerwasser tauchen und bei 50-60° im Ofen trocknen lassen. Das dauert ein Weilchen: so etwa 3 Stunden. Wie gesagt, bei mir hat das nicht funktioniert, könnte aber am Ofen gelegen haben.

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…
So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende. ’s war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit;
Da sagte von Ribbeck: »Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab.«
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
Sangen »Jesus meine Zuversicht«,
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
»He is dod nu. Wer giwt uns nu ’ne Beer?«
So klagten die Kinder. Das war nicht recht –
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was damals er tat,
Als um eine Birn‘ ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.
Und die Jahre gingen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet’s wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung‘ übern Kirchhof her,
So flüstert’s im Baume: »Wiste ’ne Beer?«
Und kommt ein Mädel, so flüstert’s: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew‘ di ’ne Birn.«
So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.
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Posted by Joan / Filed In: Rezepte
Tagged: Backen, Birnen, Gelb, Herbst, Schokolade

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Hej hej, mein Name ist Joan und ich bin Bloggerin & der kreative Kopf hinter dem Lifestyle-Magazin >> Skön och kreativ <<. Mein Blog ist ein wahres Sammelsurium an Inspiration für Gebackenes und Gebasteltes, von Muffins, Keksen & Co über Gestricktes & Genähtes bis hin zu Dekorationsideen & Einrichtungstipps. Wer Anregungen oder neue Rezepte sucht, wird hier garantiert fündig.

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