5 Tipps zum Monochrom-Trend für's Wohnzimmer

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Die nächste Zeit wird es farbloser zugehen. Wenn ich mir meinen Kleiderschrank so ansehe, ist das kein Zufall: Das meiste, was sich an Blusen, Shirts und Jacken darin befindet, ist weiß, nude, grau oder schwarz. Zwischendrin blitzen ein paar Farbkleckse auf, aber dominant sind doch die minimalistischen Nichtfarben, die den Monochrom-Look beherrschen. Nicht nur, dass sie sich wunderbar mit bunten oder gemusterten Dingen kombinieren lassen und diese hervorheben, da sie nicht die Schau stehlen, jetzt haben sie ihren eigenen Auftritt und ich ertappe mich dabei, wie ich nur noch mehr Pullover in mausgrau, steingrau, schiefer oder ähnlichen Nuancen in meinen Schrank stapele. Und wer meinen letzten Beitrag gelesen und verfolgt hat, dem fällt auf, dass auch mein Besuch beim schwedischen Möbelgiganten eine eindeutige Tendenz zu Schwarz und Weiß gezeigt hat. Hier könnt ihr den Beitrag nochmal nachlesen und ein paar Stoffe bewundern, die perfekt dazu passen. Aber nicht nur das Näh-Atelier und mein Kleidungsstil widmen sich DEM Trend 2016, sondern auch beim Dekorieren hat er Einzug gehalten. Wie leicht sich Schwarz & Weiß im eigenen Wohnzimmer umsetzen lassen, das möchte ich euch heute vorstellen.

Simple Basis

Am besten gelingt die Umsetzung, wenn man dafür eine ruhige Basis mit schlichten Grundfarben schafft. Einfache Wandfarben wie dezentes Weiß oder ein helles Grau wirken zurückhaltend und bilden eine wunderbare Leinwand. Wer große Räume hat, kann auch eine dunkle Tapete im angesagten Beton-Look groflächig anbringen oder auf einen kräftigen Farbton wie Schiefer oder Anthrazit setzen. Für kleine Räume ist diese Variante aber nicht geeignet, da sie sonst erdrückend wirken. Diese dezente Umgebung bietet den perfekten Rahmen für das weitere Spiel mit Licht und Schatten, mit Weiß und Schwarz.

Mix & Match

BEsonders zur Geltung kommen gemusterte Kissenhüllen, Decken und Plaids sowie Gemälde und Bilder in den angesprochenen Nuancen auf einem unifarbenem Hintergrund wie einer grauen Wand oder einem einfarbigen Sofa. Verschiedene Muster miteinander kombiniert erzeugen ein spannendes Arrangement und lenken die Aufmerksamkeit auf sich. Unterschiedliche Abstufungen von Weiß, Grau und Schwarz fangen zudem den Blick ein. Aber Vorsicht, zu viele Muster wirken anstrengend und unruhig, dazwischen sollte immer wieder ein Ruhepol für die Augen gesetzt werden.

Das gewisse Extra

Hinzu kommen Accessoires im gleichen Farbschema, die sich hervorragend für Akzente eignen. Eine silberne Vase oder ein Metalltablett auf dem Beistelltisch, eine Glasglocke zusammen mit einer strahlend weißen Orchidee auf der Fensterbank oder Gläser in Grautönen oder Tassen mit schwarz-weißem Muster. Wem das Spiel der Nichtfarben doch zu eintönig ist, kann die Highlights auch mit vereinzelt farbigen Accessoires setzen. Eine grüne Kissenhülle oder ein paar Sukkulenten auf dem Couchtisch, es muss ja nicht nur so blass sein.

Minimaler Aufwand

Dieser Trend lässt sich schnell und leicht umsetzen, wenn das Wohnzimmer sowieso schon von den Grundfarben neutral und dezent gestaltet ist. So lässt sich der monochrome Stil ganz einfach durch einige Kissenhüllen auf dem Sofa, Gemälde an der Wand oder ein Tisch-Arrangement ins Wohnzimmer bringen. Aber auch für die Essecke bringen Servietten, Glasuntersetzer und unifarbene Kerzen in Schwarz-, Grau- und Weißnuancen gleich frischen Wind und modernen Minimalismus auf den Tisch. So leicht lässt sich Veränderung leicht umsetzen.

Große Wirkung

Wer sich mit den Nichtfarben noch anfreunden muss oder eher auf bunte und farbenfrohe Einrichtung steht, der kann den Trend ja im Kleinen durch Accessoires umsetzen und so vielleicht ein wenig Ruhe im Kontrast zur knalligen Farbe für den Blick schaffen. Zudem lassen sich ein Arrangement auf dem Couchtisch oder Bilder an der Wand leichter wieder verstauen und wechseln, wie großformatiges. Wer allerdings auf eine drastische Wirkung setzt, der kann Schwarz und Weiß ja auch großflächig gestalten und beispielsweise dicke Blockstreifen für die Wandgestaltung im Büro nutzen. Dabei empfiehlt es sich aber, nur eine Wand so in Szene zu setzen.