Da der erste Advent sozusagen vor der Tür steht, ist der heutige Wrapping Wednesday natürlich vorweihnachtlich. Aber ich muss zugeben, es geht wohl weniger um Wrapping heute als vielmehr um Lettering und vor allem aber Weihnachtskarten. Denn jetzt ist es an der Zeit schon einmal an Weihnachtssgrüße per Post zu denken und diese vielleicht auch selbst zu basteln. Oder aber eben zu lettern. Wer Bastelideen sucht, kann im Karten-DIY von vorletztem Jahr einmal nachsehen oder aber die Stifte zücken und selbst mit dem Lettering loslegen. Ihr könnt diese Sprüche, Wünsche und anderen Motive natürlich aber auch für’s Wrapping verwenden, deshalb passt es doch auch zur Reihe „Wrapping Wednesday“. Denn statt der Lettering-Ideen aus dem Wrapping-Beitrag passen zu Weihnachten natürlich entsprechende Motive und Sprüche. Also nehmen wir uns ein paar Blanko-Karten und starten mit dem Lettering!
Weihnachtskarten selbst gestalten
Für die handgeschriebenen und beletterten Weihnachtskarten braucht ihr natürlich Blanko-Karten. Diese gibt es in günstigen Sets entweder im Drogeriemarkt (wie Rossmann), bei idee. Creativmarkt oder sonst auch hier bei Amazon*. Ich wollte keine reinweißen Karten haben und bin deshalb bei einem hellen Grauton gelandet, der allerdings auch kein reines Grau ist. Aber ich finde die Farbe ganz gut, um darauf in Schwarz zu lettern und den Kontrast nicht zu stark zu haben. Dann braucht ihr natürlich neben den Blanko-Karten auch entsprechende Stifte.
Dafür könnt ihr Brushpens (wie diese von edding* oder meinen Lieblingen, den Fudenosuke*), Stabilos (wie den Finelinern* oder den Pen 68*), Metallic-Stifte (wie diese Brushpens* oder die Gel-Stifte*) und andere Filzstifte in den gewünschten Farben nehmen. Wer dunkle Karten wählt, kann natürlich auch mit weißen Gel-Stiften (wie diesem hier*) lettern. Das sieht auf Schwarz, Dunkelblau, Dunkelgrün, Dunkelgrau und auch auf Kraftpapier besonders hübsch aus. Ich habe mich für eine schlichte Variante aus grauem Karten-Set und schwarzen Stiften entschieden. Nur einmal kommt ein weißer Gel-Stift zum Einsatz.
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Lettering für Weihnachtskarten: Schritt für Schritt
Ich habe euch eine kleine Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt, sodass ihr auf den Bilder und mit den kurzen Beschreibungen wisst, wie ihr am besten vorgeht. Vor allem geht es mir aber darum zu zeigen, was sich als Motive eignet und wie ihr diese anordnen könnt. Es sind nur Beispiele, die euch inspirieren sollen. Ansonsten stöbert mal auf Instagram unter dem Hashtag #christmaslettering oder aber auf Pinterest, dort findet ihr bestimmt auch Anregungen.
Die Blanko-Karten bereit legen, falzen (wenn nötig) und eure Stifte auswählen. Wie ihr sehen könnt, habe ich eine neue Stifte-Aufbewahrung. Dafür musste ein Metall-Weinregal* herhalten, dass ich mit schwarzem Klebeband noch beklebt habe. So können die kürzeren Stifte nicht durch die Öffnungen fallen.
Als Nächstes sucht ihr eure Weihnachtsmotive für die Karten aus und schreibt diese mit einem weichen Beistift auf den Karten ganz leicht vor. So könnt ihr euch sicher sein, dass die Anordnung auf den Karten passt. Außerdem lassen sich Änderungen noch vornehmen, bevor sie dann mit den Brushpens oder Stabilos aufgelettert werden. Dabei sollten die Bleistiftentwürfe allerdings wirklich nur ganz leicht aufgemalt werden, sodass sie sich später nach dem Lettern problemlos und ohne Spuren wegradieren lassen.
Natürlich sind auch die passenden Kuverts dran. Ich finde es immer besonders schön, wenn schon die Briefumschläge schön gestaltet und mit gelettert werden. Achtet dabei darauf, dass die Letterings auf den Kuverts eher klein sind, damit es später bei der Post mit der Zuordnung der Adresse keine Probleme gibt. Daher sind die Bereiche ganz links am Rand des Umschlags am besten geeignet. Nachdem ihr eure Letterings und Motive mit Bleistift vorgezeichnet habt, geht es ans Schreiben. Ihr lettert einfach eure Bleistift-Schriftzüge nach.
Wenn ihr mit dem Lettern fertig seid und alle Designs in Schwarz oder eben Farbe nachgeschrieben oder -gemalt habt, müssen natürlich die Bleistiftzeichnungen weg. Radiert besonders vorsichtig über eure Letterings. Damit das Papier nicht knickt und ihr keine Spuren auf den Sprüchen und Schriftzügen macht. Die Tinte sollte natürlich gut getrocknet sein. Und ihr solltet auch bei der Wahl der Stifte und des Radiergummis schon wissen, dass diese keine unschönen Radierspuren hinterlassen. Oder aber die Stifte bzw. die Farbe auf dem Papier beim Radieren verwischt.
Natürlich müssen auch die Kuverts entsprechend radiert und damit die Bleistiftspuren vorsichtig beseitigt werden. Wenn ihr alle Karten gelettert und radiert habt und auch alle Briefumschläge fertig sind, dann sind eure Karten fertig. Jetzt müsst ihr die Weihnachtspost und -grüße nur noch an eure Liebsten schreiben und natürlich verschicken.
Ich hoffe, euch haben meine Weihnachtskarten gefallen und auch die Motive, die ich mir ausgedacht habe für meine Karten. Bastelt oder schreibt ihr auch gerne noch Weihnachtsgrüße per Post? Oder gibt es bei euch gar keine Weihnachts- oder Adventskarten?
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