Frohe Ostern, ihr Lieben! Oder wie die Schweden eben sagen: Glad Påsk! Ich hoffe, ihr habt den Ostersonntag mit einem ausgiebigen Frühstück im Kreis der Familie oder beim Oster-Brunch mit Freunden begangen. Wie ihr wisst, bin ich bei einer Freundin und wir haben ein entspanntes Oster-Frühstück genossen. Dabei habe ich einen kleinen Einblick in glutenfreies Backen bekommen, denn meine Freundin ernährt sich gluten- und laktosefrei und aus diesem Grund gab es entsprechend Neues an Ostergebäck für mich. Dieses leckere Törtchen stand dabei leider nicht auf dem Tisch, denn dieses habe ich für euch schon bereits vorgebacken! So kann ich euch heute aber erst recht noch dieses leckere Oster-Törtchen zeigen und davon natürlich auch vorschwärmen. Da die Torte mit Rhabarber und Himbeeren so köstlich geworden ist, will ich sie euch deshalb als Oster-Goodie zeigen.
Rhabarber zum Osterfest
Wie ihr vielleicht hier auf dem Blog schon festgestellt habt, liebe ich Rhabarber, auch wenn sich die Rhabarber-Kreationen mit Rezepten noch in Grenzen halten. Aber deshalb gibt es jetzt schon das erste Rhabarber-Törtchen und vielleicht schaffe ich es in diesem Jahr mehr Rezepte mit Rhabarber für euch zu zaubern. Mal wieder ein Vorsatz und mal wieder die Hoffnung das ganze Vorhaben tatsächlich auch in die Tat umzusetzen! Ihr werdet dann merken, ob es gelingt oder (leider mal wieder) nicht. Wie haltet ihr das mit Rhabarber? Seid ihr auch großer Fan wie ich? Oder eher zurückhaltender, was das komische und säuerliche Gemüse angeht? Ich bin auf jeden Fall total begeistert von dieser neuen Kreation, denn vor allem durch den Haferflocken-Crunch bekommt die Torte das gewisse Etwas. Auch die Kombination aus Rhabarber mit Himbeere ist köstlich, falls ihr das noch nicht ausprobiert haben solltet – das ist meine Herzensempfehlung!
Rhabarber-Himbeer-Törtchen mit Crunch
(für eine kleine Springform, Durchmesser etwa 15 cm)
Für die Böden
180 g Mehl
25 g Speisestärke
1 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Salz
120 g weiche Butter
150 g Zucker
2 EL Holunderblütensirup
3 Eier
150 ml Roséwein, lieblich
Für Haferflocken-Crunch
30 g zarte Haferflocken
20 g Mandeln
20 g Mehl
1 Tl Chiasamen
2 EL Butter
40 g brauner Zucker
1/2 TL Zimt
1/4 TL Salz
Für die Füllung
250 g Mascarpone
100 g Doppelrahmfrischkäse
200 g Vanillequark
250 ml Sahne
evtl. 1 Pck. Vanillezucker
Für das Kompott
250 g Rhabarber
125 g Himbeeren
1/2 Pck. Vanillepuddingpulver
150 ml Roséwein, lieblich
Für die Böden den Backofen auf 175 ° Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Springformen (etwa 3 Stück, Durchmesser 15 cm) entsprechend einfetten und mit Mehl ausstäuben. Mehl, Speisestärke, Backpulver und Salz mischen. Die Butter in eine Schüssel geben und schaumig schlagen. Zucker zugeben und mit verrühren. Alles zusammen für 3 – 5 Minuten cremig rühren. Holunderblütensirup und Eier einzeln zufügen und unterrühren. Die Mehlmischung und den Roséwein abwechselnd auf niedriger Stufe unter die Buttermasse rühren. Nur so lange rühren, bis alle Zutaten miteinander vermengt sind. Den Teig auf die Springformen verteilen und anschließend auf mittlerer Schiene etwa 20 – 25 Minuten backen. Der Teig wird beim Backen am Rand etwas dunkler von der Farbe. Anschließend die Formen herausnehmen und abkühlen lassen. Die Böden nach etwa 20 Minuten herauslösen.
Für den Crunch in der Zwischenzeit Haferflocken, Mandeln, Mehl, Chia sowie Gewürze, Zucker und Butter in eine Schüssel geben und miteinander vermengen, bis alles gut miteinander vermengt ist. Den Backofen auf 190 Grad drehen und die Mischung währenddessen auf einem Backblech verteilen. Danach im Backofen circa. 10 Minuten backen, zusätzlich nach der Hälfte einmal wenden, bis es alles eine leichte Bräunung bekommen hat. Dann herausnehmen und abkühlen lassen. Eventuell müsst ihr die Mischung noch etwas kleiner brechen.
Das Kompott kocht ihr, indem ihr die Himbeeren leicht wascht und verlest und bis auf ein paar wenige zur Verzierung später in einen Topf gebt. Den Rhabarber waschen und in kleine Stücke schneiden, die etwa 1 cm dick sind. Diese ebenfalls in den Topf geben und mit dem Roséwein bei leichter Hitze langsam zum Kochen bringen. Das Vanillepuddingpulver mit einem EL Wasser anrühren. Wenn die Rhabarberstücke zerfallen, die Vanillemischung zugeben und das Kompott andicken lassen. Danach entsprechend vom Herd ziehen, wenn die richtige Konsistenz erreicht ist und abkühlen lassen.
Für die Cremefüllung die Sahen steif schlagen, davon etwa 1/4 abnehmen und für die Tupfen zur Verzierung später beiseite bzw. direkt in den Spritzbeutel geben und in den Kühlschrank stellen. Mascarpone in eine Schüssel geben, den Frischkäse und Vanillequark mit dem Zucker, falls nötig, zugeben und alles miteinander mit einem Schneebesen glatt rühren. Das Kompott in der Menge je nach Wunsch zugeben und unterheben. Zum Schluss 3/4 der Sahne vorsichtig unterheben.
Für das Zusammensetzen der Torte einen der Böden auf eine Tortenplatte geben. Anschließend 1/4 der Cremefüllung darauf geben und glatt streichen. Darauf gebt ihr den Haferflocken-Crunch. Anschließend kommt der zweite Boden darauf und ihr verfahrt wie gerade eben. Erst das zweite Viertel der Cremefüllung und danach Crunch und den dritten Boden zum Schluss darauf geben. Auf den letzten Boden kommt das dritte Viertel Cremefüllung und das streicht ihr am besten mit einer Palette glatt. Die restliche Cremefüllung nehmt ihr nun und umhüllt damit leicht die Torte, damit diese den Effekt eines Semi Naked Cake bekommt. Als Allerletztes setzt ihr mit einer kleinen Sterntülle die Sahnetupfen in zwei Reihen auf die Torte auf und verziert diese schlussendlich mit ein paar Himbeeren.
Wer das Rezept für dieses zauberhafte Törtchen mit Rhabarber und Himbeeren haben und es nachbacken möchte, der findet hier aus diesem Grund wieder das PDF zum Download: Semi Naked Cake mit Rhabarber und Himbeeren!
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